Versprochen ist versprochen! Hier also nun unser erster Beitrag über unseren Abstecher in die Provinz Jaén auf der Route der Burgen und Schlachten. Verzeiht bitte, die Verspätung, aber wie Ihr sicherlich wisst, arbeiten wir beide und wir hatten in diesen letzten Monaten sehr viel zu tun. Außerdem war es uns nicht ganz klar, wie wir die Posts verfassen und wie wir Euch alles erzählen sollten. Aber nun gut, jetzt ist es vollbracht. Wir haben einen allgemeinen Beitrag über den Tagesverlauf, mit den Grundinformationen (Abfahrts- und Öffnungszeiten, Wetter, Essen, etc.) verfasst und dann gibt es einen individuellen Artikel über den eigentlichen Besuch der Burg oder des Museums. Wir sind der Meinung, dass es Euch auf diese Art hilft, den Tagesplan zusammenzustellen, falls Ihr die Route genauso wie wir machen möchtet. Wenn Ihr nur eine ganz bestimmte Festung oder ein einzelnes Museum besuchen wollt, könnt Ihr direkt auf den zugehörigen Beitrag springen.

An diesem ersten Tag fuhren wir also sehr früh von zu Hause los und kamen in Alcaudete gegen 10:00 Uhr an. Die Führung durch die Burg begann um 11:00 Uhr, also hatten wir genug Zeit, um ein wenig in der näheren Umgebung der Burganlagen spazieren zu gehen. Das Auto hatten wir in einem öffentlichen Parkplatz in der Dorfmitte geparkt. Als wir oben vor der Burg ankamen, stellten wir fest, dass dort genug Platz war, um das Auto zu parken. Wenn man möchte, kann man also das Auto fast bis vor dem Eingang zur Burg kostenfrei abstellen. Vorteil, wenn man unten in der Stadt parkt, ist dass man auf dem Weg zur Burg die tolle Aussicht genießen kann (wenn das Wetter es zulässt) und man durch z.B. durch das alte Stadttor („Arco de la Villa“) durchgehen kann.

Wie an fast allen Tagen unseres Miniurlaubs, war auch hier das Wetter miserabel. Der Himmel war komplett mit dunklen Wolken bedeckt und ab und zu regnete es auch leicht. Wir hatten aber Glück im Unglück: Während unserer Aufenthalte im Freien, regnete es so gut wie nicht. Die Bilder, die wir gemacht haben, sind entsprechend schlecht und wir haben sehr viel Zeit investieren müssen, um so viel wie möglich aus ihnen herausholen zu können.

Nach dem Besuch der Burg von Alcaudete, fuhren wir weiter nach Alcalá la Real. Die Entfernung beträgt ca. 25 km, wir kamen also in etwas weniger als einer halben Stunde dort an. Als erstes checkten wir in unserer Pension ein, stellten unser Gepäck ab und gingen zum Mittagessen. Weder das Hotel noch die Restaurants in denen wir während unseres zweitägigen Aufenthalts in Alcalá la Real gegessen haben, haben uns gefallen. Daher regen wir Euch an, Eure positiven Erfahrungen mit uns zu teilen, da wir gerne wieder nach Alcalá la Real fahren würden, um einen Artikel über die Stadt an sich zu schreiben.

Nach dem Essen, besuchten wir den erzbischöflichen Palast, der uns ebenfalls empfohlen wurde. Wenn ihr wenig Zeit mitbringt, raten wir Euch diese Besichtigung zu überspringen und direkt zur Burg zu gehen. Wir hatten nur ca. 20 Minuten Zeit und dies ist definitiv zu wenig. Es handelt sich bei dem Palast um ein Herrenhaus aus dem Jahr 1781, das renoviert wurde, um dort das archäologische Museum und die Musikhochschule einzurichten. Außerdem könnt Ihr in einem speziell dazu eingerichteten Saal, eine Getreidemühle aus der ersten Hälfte des XX Jahrhunderts bewundern.

Nach dem kurzen Besuch dort, spazierten wir zu Fuß hoch zur Burg. Man kann auch mit dem Auto hochfahren, es gibt oben einen Parkplatz, aber Kiko setzte sich in den Kopf den Weg zu Fuß zu gehen. Ich hatte eher weniger Lust zu Laufen, nachdem ich die Steigungen gesehen hatte, was gibt es aber Besseres als einen kleinen Verdauungsspaziergang nach dem Essen. ?

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Die Burg von Alcaudete

Hoch oben, auf einem Hügel, von dem aus man die gesamte Stadt übersehen kann, erhebt sich die Burg von Alcaudete. Unsere Führung, María José, eine junge und sehr nette junge Dame, heißt uns willkommen und lädt uns in die Burganlagen.

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Die Festung von Alcalá la Real

Die Burg von Alcalá la Real (``Fortaleza de la Mota``) liegt auf einem Hügel in einer Höhe von 1.033 m. Um hinauf zu gelangen, muss mann also erst einmal einige Steigungen überwinden. Die Stadt stellte einen strategisch wichtigen Punkt an der Grenze zwischen dem Königreich Kastillien und dem Königreich Granada der und war somit gezwungenermaßen Durchfahrtsweg, wenn man von der Küste ins Landesinnere wollte.

So, wir hoffen, dass dieser kurze Artikel hilfreich ist und als Anleitung dienen kann. Wie immer möchten wir euch anregen, einen Kommentar zu schreiben, wenn es Euch gefallen hat und wir Euch zu dieser Tour inspirieren konnten, oder wenn Ihr die einzelnen Orte vielleicht schon kennt. Teilt mit uns Eure Erfahrung!

Danke für Eure Zeit und bis bald.